Auch in dieser Situation ist es wichtig die Ruhe zu bewahren. Freuen Sie sich erst einmal, darüber, dass Ihnen Ihr Sohn die Wahrheit erzählt und die Freizeitaktivitäten des Wochenendes nicht einfach verschwiegen hat. Verbote, wie z.B. die Nutzung des PC-Spiels (Antwort 2) oder die Besuche beim Freund (Antwort 3), sind vielleicht kurzfristig wirksam, langfristig gesehen, jedoch nicht sinnvoll und sehr frustrierend für Ihr Kind, so dass es versuchen wird anderweitig an das Spiel bzw. zu seinem Freund zu kommen.
Das Thema ruhen zu lassen (Antwort 1) ist ebenfalls nicht sehr ratsam, da Sie sich sicher sein können, dass beim nächsten Freundesbesuch das „tolle Spiel“ mit von der Partie sein wird.
Ein neues Spiel in der jeweiligen Altersklasse zu kaufen und Ihren Sohn darum zu bitten, das Andere im Gegenzug nicht mehr zu spielen, scheint zwar auf den ersten Blick verlockend, ist aber kontraproduktiv (Antwort 4). Das heißt, dass Sie durch den Kauf eines anderen Spiels Ihren Sohn für das was er getan hat auch noch belohnen. Dies ist nicht sinnvoll, da die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Sohn das „verbotene“ Spiel auch in Zukunft nutzt steigt, um die Belohnungen (hier: anderes PC-Spiel) zu erhalten.
Richtig (Antwort 5) wäre in einer solchen Situation mit Ihrem Sohn darüber zu sprechen, aus welchen Gründen entsprechende Spiele unter 18 verboten sind (z.B.: Gesetz, Gewaltdarstellungen) und welche Auswirkungen diese Spiele auf die Psyche und den Körper Ihres Sohnes haben könnten (z.B. Albträume).