2.8.2 Was können Sie tun?

Beim Thema Cybermobbing sollten Sie von sich aus auf Ihr Kind zugehen und nicht abwarten bis Ihr Kind damit zu Ihnen kommt. Versuchen Sie sich ein wenig Zeit zu nehmen, sich mit Ihrem Kind in Ruhe hinzusetzen und die Problematik anzusprechen.

Erklären Sie Ihrem Kind, wie wichtig es ist, dass es aufpasst, welche Informationen es von sich im Internet preis gibt, denn wenn persönliche Informationen erst einmal im Netz stehen, ist es sehr schwer diese wieder endgültig zu entfernen. Versuchen Sie Ihrem Kind bewusst zu machen, dass die persönlichen Informationen Ihres Kindes von Anderen (z.B. Mitschülern) ganz schnell für andere Zwecke (z.B. Verunstaltung der privaten Bilder) missbraucht werden können und welche weiteren Probleme (z.B. Cybermobbing) möglicherweise daraus entstehen. Machen Sie Ihrem Kind bewusst, dass jegliche Informationen, die er/sie ins Netz stellt für immer gespeichert werden.

Dabei ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind nicht tadeln oder Verbote verteilen, sondern Ihre Unterstützung anbieten, wann immer Ihr Kind diese benötigt. Dadurch schaffen Sie nicht nur eine vertrauensvolle Basis zwischen sich und Ihrem Kind, sondern erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Ihr Kind, im Falle einer solchen Problematik, zu Ihnen kommt und mit Ihnen darüber spricht.